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Neue Technologien im öffentlichen Sektor

Bürgerinnen und Bürger haben nur geringe Erwartungen
Verfasser: Fischer, Caroline (Verfasser); Willems, Jürgen (Verfasser); Van den Bergh, Joachim (Verfasser)
Jahr: 2021
Verwaltung & Management
Mediengruppe: Aufsatz

Inhalt

Neue Technologien im öffentlichen Sektor: Bürgerinnen und Bürger haben nur geringe Erwartungen.Caroline Fischer/Jurgen Willems/Joachim Van den BerghAktuelle technologische Entwicklungen (z.B. künstliche Intelligenz) führen immer wieder zu Debatten, wie diese sinnvoll für die öffentli-che Verwaltung genutzt werden können. Die Verwaltung selbst und entsprechende Expertinnen und Experten diskutieren mögliche positi-ve Wirkungen auch in Bezug auf Werte, wie Effizienz, Transparenz oder Fairness. Diese Studie untersucht, ob Bürgerinnen und Bürger von der Anwendung dieser Technologien in der öffentlichen Verwaltung eben-solche Wirkungen erwarten. Dabei wird auch analysiert, ob eine andere Erwartungshaltung als bei gewinnorientierten Unternehmen besteht. Die Befragungsergebnisse (N= 1.577) zeigen, dass weder negative noch positive Erwartungen in Bezug auf Wirkungen dieser Technologien bestehen, das gilt für öffentliche wie für die privatwirtschaftliche Leistungserbringung. Es wird diskutiert, ob die Ergebnisse in der bisher mangelnden Anwendung der untersuchten Technologien begrün-det liegen oder aus einer unzureichenden Kommunikation mit und Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in entsprechende Planungs- und Implementationsprozesse resultieren.Verwaltung & Management27. Jg. (2021), Heft 2, S. 59-67ner Reformen oder Veränderungsprozes-se dar2, bestimmt Erfolgskriterien3 oder untersucht die Akzeptanz der beteiligten Stakeholder4. Das scheint vor allem da-ran zu liegen, dass Technologie sich kon-tinuierlich weiterentwickelt und zu neuen Digitalisierungsprojekten, Prozessüberar-beitungen oder neuen digitalen Leistungen führt. Endergebnisse, im Sinne von Wirkungen, hingegen sind schwer zu bestimmen.Aktuelle technologische Entwicklungen im Kontext künstlicher Intelligenz, dem Internet der Dinge, der Nutzung von Ro-botern oder der Blockchain-Technologie führen immer wieder zu Debatten, wie diese sinnvoll für die öffentliche Verwal-tung genutzt werden können, und zwar über den Selbstzweck der technologischen Innovation hinaus5. Die Verwaltung sowie entsprechende Expertinnen und Experten erhoffen sich hier positive Wirkungen in Bezug auf die Planung und das Monito-ring von Verwaltungsprozessen, Entlastung der Mitarbeitenden, insbesondere in Entscheidungsprozessen, und eine verbesserte Interaktion mit Bürgerinnen und Bürgern. (Quelle: Vorwort)

Details

Verfasserangabe: Caroline Fischer ; Jürgen Willems ; Joachim Van den Bergh
Jahr: 2021
Übergeordnetes Werk: Verwaltung & Management
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Beschreibung: S. 59-67
Schlagwörter: Neue Technologie; E-Government; Akzeptanz; Befragung; Verwaltung
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