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Grundrechte und Wirklichkeit
Freiheit und Gleichheit aus der Realität begreifen - ein Beitrag zur Grundrechtsdogmatik
Verfasser:
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Kirchhof, Gregor
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Jahr:
2007
Verlag:
Heidelberg, C. F. Müller
Mediengruppe:
MONO
Standorte | Standort 2 | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode | Lageplan |
Standorte:
QPW 509
|
Standort 2:
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Barcode:
00092904
|
Lagepläne:
Lageplan
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Ausgangspunkt jeder grundrechtlichen Erörterung ist der Mensch in seiner konkreten Lebenslage. Freiheitsrechte schützen die vorgefundene und vom Grundrechtsberechtigten gestaltete Wirklichkeit, Gleichheitsrechte nehmen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Menschen auf. Auch die Schutz- und Teilhabefunktionen der Grundrechte und die Verhältnismäßigkeitsprüfung wurzeln in der Realität, wenn der konkrete Schutzbedarf zu erfassen ist, wenn die Wirklichkeit eine Maßnahme als geeignet und erforderlich, auch als zumutbar ausweist. Ändert sich die Normsituation, muss der Grundrechtsinterpret diese Veränderung in der Rechtserörterung nachzeichnen, baut dabei auf die Analyse der Realität. Wenn verschiedene, isoliert betrachtet zulässige staatliche Maßnahmen den Grundrechtsberechtigten übermäßig belasten, dennoch nur ein Eingriff rechtlich analysiert wird, trennt das Eingriffsdenken die in den Belastungsfolgen einheitliche Wirklichkeit. Auch hier öffnet der Blick auf die Realität das Rechtsdenken für die Gesamtproblematik des Falles, die kumulative Belastung. Stets ist der Einzelfall in seinem tatsächlichen Umfeld zu würdigen, die über den Rechtsfall hinausgreifende Normwirklichkeit zu analysieren. Die grundrechtlichen Gewährleistungen sind aus dieser Realität zu entfalten.(Quelle: d-nb.de)
Verfasserangabe:
Gregor Kirchhof
Jahr:
2007
Verlag:
Heidelberg, C. F. Müller
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Systematik:
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QPW
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ISBN:
978-3-8114-5235-0
2. ISBN:
3-8114-5235-5
Beschreibung:
VIII, 64 S.
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Mediengruppe:
MONO