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"Importierte Kriminalität" und deren Etablierung
Am Beispiel der libanesischen, insbesondere "libanesisch-kurdischen" Kriminalitätsszene Berlins
Jahr:
2019
Mediengruppe:
Aufsatz
Nachdruck aus Kriminalistik 12/2002, S. 714-729
Gewalttätige Auseinandersetzungen der "libanesisch-kurdischen" Kriminalitätsszene stellen sich nicht als Einzelfälle, sondern als Symptom ethnisch geprägter OK dar, die sich über Jahre vor allem in Berlin, aber auch in anderen Regionen der Bundesrepublik, mit weltweiten Bezügen, insbesondere nach Südamerika, etabliert hat. Zum Einsatz kommen Schusswaffen, häufig Maschinenpistolen, Handgranaten, Messer, Baseballschläger und rohe körperliche Gewalt, um sich die Einnahmen aus Verbrechen zu sichern, sich neue Gebiete zu erschließen oder aber auch um Selbstjustiz zu üben. Zeugen stehen selten zur Verfügung, zumindest nicht mehr in der für die Tatverdächtigen entscheidenden Phase der Gerichtsverhandlungen. Stattdessen treten szeneeigene "Friedensrichter" auf, um milieuintern Befriedigung der "Parteien", zu erreichen, auch in Form von ausgehandelten Entschädigungen. Die Strafverfolgung stößt an Grenzen.
Die Anmerkungen zu dem Artikel können Sie hier als PDF herunterladen. (Quelle: Verlag)
Verfasserangabe:
von Markus Henninger
Jahr:
2019
Aufsätze:
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Beschreibung:
Heft 5, Seite 282-296, Heft 12/2002, Seite 714-729
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Aufsatz