Die Personalräte der Kommunen sind aufgefordert, eigene Bewertungsgrundsätze zu der im §18 TVöD enthaltenen Verpflichtung zu erarbeiten, die Leistungsentgelte nach den Kriterien einer Zielvereinbarung oder einer systematischen Leistungsbewertung zu verteilen. Die systematische Leistungsbewertung ist eine Form der Messung der Arbeitsleistung der Beschäftigten. Sie kann dazu genutzt werden, die Leistungen differenziert zu betrachten und nach durchaus objektiven Gesichtspunkten gestaltet werden. Für den Bereich des Bundes wurden erste Verhandlungen zu einem eigenständigen Tarifvertrag für diesen Bereich aufgenommen. Inwieweit dieser am Ende noch Gestaltungsspielräume für die betroffenen Personalräte ermöglicht, kann im derzeitigen Stadium noch nicht beantwortet werden. Die Gewerkschaft ver.di strebt an, soviel wie möglich tarifvertraglich zu regeln.