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Ostpreussisches Tagebuch
Aufzeichnungen eines Arztes aus den Jahren 1945 - 1947
Verfasser:
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Lehndorff, Hans von
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Jahr:
1961
Verlag:
München, Biederstein Verlag
Mediengruppe:
MONO
Standorte | Standort 2 | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode | Lageplan |
Standorte:
LSMN 2(3)
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Standort 2:
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Barcode:
00112090
|
Lagepläne:
Lageplan
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Dieser Bericht ist 1947 niedergeschrieben worden, teils nach herübergeretteten Tagebuchaufzeichnungen, teils aus der noch überwachen Erinnerung.¿ Hans Graf von Lehndorff leitete Anfang 1945 ein Lazarett in Köngisberg. Er erlebt die Einnahme der Stadt durch die Russen. Am 9. April 1945 schreibt er in sein Tagebuch: ¿Was ist das eigentlich, so fragte ich mich, was wir hier erleben? Hat das noch etwas mit natürlicher Wildheit zu tun oder mit Rache? Mit Rache vielleicht, aber in einem anderen Sinn. Rächt sich hier nicht in einer und derselben Person das Geschöpf am Menschen, das Fleisch am Geist, den man ihm aufgezwungen hat? Woher kommen diese Typen, Menschen wie wir, im Banne von Trieben, die zu ihrer äußeren Erscheinung in einem grauenvollen Missverhältnis stehen? Welch ein Bemühen, das Chaos zur Schau tragen! Das hat nichts mit Rußland zu tun, nichts mit einem bestimmten Volk oder einer Rasse - das ist der Mensch ohne Gott, die Fratze des Menschen. ¿Allein sein starker Glaube lässt Lehndorff an diesem Chaos nicht irre werden. Er weiß, dass nur eine starke helfende Hand die Not lindern kann, und er findet Gleichgesinnte, die mit ihm zusammen Beispielhaftes leisten. Durch die feste Haltung geben sie vielen Menschen die Kraft zu überleben. Erst 1947 verlässt Lehndorff - zögernd - seine Heimat. (Quelle: Verlag)
Verfasserangabe:
Hans von Lehndorff
Jahr:
1961
Verlag:
München, Biederstein Verlag
Aufsätze:
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Beschreibung:
3. Aufl., 303 S.
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