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Die individeulle Meinung öffentlich Beschäftigter zu Public Policies

Eine empirische Untersuchung am Beispiel einer Anti-Diskriminierungskampagne
Verfasser: Prokop, Christine
Jahr: 2021
Der moderne Staat
Mediengruppe: Aufsatz

Inhalt

In Zeiten erstarkender rechter politischer Parteien kommt der Neutralität der öffentlichen Verwaltung eine besondere Bedeutung zu. Haben öffentlich Beschäftigte eine ablehnende Haltung gegenüber Policy-Zielen oder einzelnen Maßnahmen, kann das den Policy-Implementationsprozess verlangsamen oder verhindern. Insbesondere im öffentlichen Dienst sollte jedoch das Neutralitätsgebot auch gegenüber politisch umstrittenen Policy-Maßnahmen, wie Anti-Diskriminierungs- und gleichstellungsmaßnahmen (ADG), gelten. In dieser Arbeit wird erstmals der Zusammenhang zwischen der Einstellung zu einer ADG-Maßnahme, der individuellen politischen Einstellung und einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst empirisch analytisch untersucht. Dazu werden die Ergebnisse einer Umfrage unter insgesamt 1.239 öffentlich und privat Beschäftigten analysiert. Die Ergebnisse der multiplen Regressionsanalyse zeigen, dass Personen die anonymisierte Bewerbung umso stärker ablehnen, je stärker sie sich mit der politischen Rechten identifizieren. Eine Beschäftigung im öffentlichen Dienst hat entgegen der theoretischen Erwartung keinen neutralisierenden Einfluss. (Quelle: abstract)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Prokop, Christine
Verfasserangabe: Christine Prokop
Jahr: 2021
Übergeordnetes Werk: Der moderne Staat
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Beschreibung: S. 141-164
Schlagwörter: Anonymisierung; Neutralität <Verwaltung>; Diskriminierungsverbot; Befragung; Bewerbung
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Mediengruppe: Aufsatz