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Gleichberechtigte Familien?

Wissenschaftliche Diagnosen und politische Perspektiven
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Genderkompetenzzentrum <Berlin>
Jahr: 2008
Verlag: Bielefeld, Kleine
Reihe: Gender kompetent; 3
Mediengruppe: MONO
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Inhalt

Familie ist im Wandel. Das zeigen nicht zuletzt die Pluralisierung von Familien- und Lebensformen und abnehmende Geburtenzahlen in Deutschland. Dieser Wandel ist auch bedingt durch den Wandel der Geschlechterverhältnisse. Wie sieht nun der Zusammenhang zwischen Familien- und Geschlechterverhältnissen genau aus? Und wie kann vor diesem Hintergrund eine gleichstellungsorientierte Familienpolitik gestaltet werden? Dieser Band trägt dazu wissenschaftliche Befunde, Daten und Handlungsorientierungen aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammen. Eine zukunftsfähige Familienpolitik, das lässt sich zeigen, kommt nicht ohne politische Anstrengungen für die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen aus. Die Anerkennung der realen Vielfalt von Familien ist Voraussetzung und Ziel zugleich. usanne Baer und Julia Lepperhoff werfen die Frage nach dem Verhältnis zwischen Familie und Gleichstellung von Frauen und Männern auf. Hans Bertram zeigt vor dem Hintergrund des Geburtenrückgangs und dem Wandel von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft die Modernisierung von Vater-, Frauen- und Kinderrolle auf. Sabine Berghahn betrachtet das Verfassungsrecht zu Art. 3 und Art. 6 des Grundgesetzes und seinen Wandel. Uta Meier-Gräwe geht strukturellen Ursachen und persönlichen Motiven von Frauen und Männern für Kinderlosigkeit nach und plädiert für einen Umbau der Arbeitsgesellschaft sowie von Familien- und Bildungspolitik. Ingelore Welpe befasst sich mit dem Zusammenhang von akademischer Bildung und Kinderlosigkeit und präsentiert Einstellungen von Akademikerinnen zum Kinderwunsch. Jutta Rump und Silke Eilers verweisen darauf, dass Familienpolitik auch Wirtschaftspolitik ist und verdeutlichen das Potenzial von Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus Unternehmenssicht. Mechtild Oechsle diskutiert Ambivalenzen des Work-Life-Balance-Konzeptes mit Blick auf Geschlechterverhältnisse und Gleichstellungsfragen. Ingeborg Schwenzer entwirft Grundelemente eines modernen Familienrechts, das einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellung leisten kann. Julia Lepperhoff zeigt die mit dem Wandel von Familienleitbildern verbundenen Geschlechterkonstruktionen auf und skizziert gleichstellungspolitische Perspektiven für die Familienpolitik. (Quelle: Verlag)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Genderkompetenzzentrum <Berlin>
Verfasserangabe: Susanne Baer ; Julia Lepperhoff (Hrsg.)
Jahr: 2008
Verlag: Bielefeld, Kleine
Enthaltene Werke: Die vergessene Moderne: Familie heute / Hans Bertram, Verfassungsrecht und Verfassungswandel: Interpretationen zu Art. 3 und 6 des Grundgesetzes / Sabine Berghahn, Kinderlosigkeit, "die gute Mutter" und die Notwendigkeit eines nicht nur famlienpolitischen Kurswechsels / Uta Maier-Gräwe, Verhindert Bildung Kinderwunsch? Eine Vergleichsuntersuchung kinderreicher und kinderloser Akademiker-Familien / Ingeborg Welpe, Familienpolitik ist auch Wirtschaftspolitik: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ihre Auswirkungen auf Unternehmen / Jutta Rump..., Work-Life-Balance statt Vereinbarkeit / Mechtild Oechsle, Die Zukunft des Familienrechts: Der Model Family Code / Ingeborg Schwenzer, Familie: eine gleichstellungspolitische Black-Box? / Julia Lepperhoff
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Systematik: Suche nach dieser Systematik OHA
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ISBN: 978-3-89370-430-9
2. ISBN: 3-89370-430-2
Beschreibung: 172 S.
Reihe: Gender kompetent; 3
Schlagwörter: Aufsatzsammlung; Familie; Gleichberechtigung; Geschlechterbeziehung; Familienpolitik; Kinderwunsch
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Baer, Susanne
Mediengruppe: MONO