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Der Polizeibegriff im NS-Staat

Polizeirecht, juristische Publizistik und Judikative 1931-1944
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Schwegel, Andreas
Jahr: 2005
Verlag: Tübingen, Mohr Siebeck
Reihe: Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts; 48
Mediengruppe: MONO
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Inhalt

Die Untersuchung beginnt mit der Kodifikation des Preußischen Polizeiverwaltungsgesetzes (PVG) von 1931. Dieses Gesetz verlieh dem liberal-rechtsstaatlichen Polizeibegriff in einer zeitgemäßen Fassung Ausdruck. Sodann wird dargestellt, wie sich in der frühen NS-Diktatur (1933-1935) das Polizeirecht durch die Vollmachten der Politischen Polizei und eine sukzessive Ideologisierung des PVG veränderte. Im Mittelpunkt stehen die Jahre 1936-1939, insbesondere die ideologische Transformation des Polizeibegriffs durch den II. Polizeirechtsausschuss der Akademie für Deutsches Recht. Spitzenjuristen der SS nutzten dieses Forum, um ihr Leitbild eines exekutiven Schutzorgans der Volksgemeinschaft in Publizistik und Judikatur gezielt zu implementieren. In der Folgezeit bis zum Ende des Regimes etablierte sich schließlich eine neuartige Rechtsdoktrin. Sie orientierte sich an einem radikal-völkischen Polizeibegriff und schloß die gesetzmäßige Bindung der Polizei konsequent aus. (Quelle: Verlag)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Schwegel, Andreas
Verfasserangabe: Andreas Schwegel
Medienkennzeichen: Hochschulschrift
Jahr: 2005
Verlag: Tübingen, Mohr Siebeck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik LPGI
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ISBN: 3-16-148762-1
Beschreibung: XIII, 419 S.
Reihe: Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts; 48
Schlagwörter: Polizeirecht; Drittes Reich; Polizei; Justiz; Recht / Fachliteratur
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Fußnote: Zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 2004. - Literaturverz. S. 382-409
Mediengruppe: MONO