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Das Weisungsrecht nach Art. 85 Abs. 3 GG

Inhalt, Grenzen und haftungsrechtliche Dimensionen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Janz, Norbert
Jahr: 2003
Verlag: Berlin, Duncker u. Humblot
Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht; 911
Mediengruppe: MONO
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Inhalt

A. Problemdarstellung - B. Historische Entwicklung: Einleitung - Auftragsverwaltung im Kaiserreich - Auftragsverwaltung in der Weimarer Republik - C. Die Bundesauftragsverwaltung: Die Entstehung des Art. 85 GG - Das Gefüge grundgesetzlicher Vollzugsmodelle - Die Rechtsnatur der Bundesauftragsverwaltung - Übersicht über Bundesingerenzen - Andere subordinationsrechtliche Beziehungen - Die Materien der Bundesauftragsverwaltung - Fazit - D. Weisungen nach Art. 85 Abs. 3 GG: Überblick und Literaturbefund - Begriff der Weisung - Übersicht Weisungsstreitigkeiten - Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Inanspruchnahme - Rechtsschutz gegen erteilte Weisungen - Zwangsweise Umsetzung einer erteilten Bundesweisung - Vorläufige Bilanz - E. Die haftungsrechtliche Dimension von Weisungen: Allgemeines zur haftungsrechtlichen Dimension - Anspruchsgrundlagen - Das Land als Geschädigter - Der Bund als Geschädigter - Rechtswegfragen einer Bund-Länder-Haftung - Zusammenfassende Betrachtung - F. Zusammenfassung - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis. Der Autor analysiert das Verhältnis von Bund und Ländern innerhalb der Bundesauftragsverwaltung nach Art. 85 GG. Von besonderem Interesse ist die sich aus der Weisungserteilung ergebende innerstaatliche Verwaltungshaftung. Diese Monographie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Klärung föderaler Grundprobleme in Deutschland. Zu Beginn steht nach einer kurzen historischen Betrachtung eine Darstellung des Verwaltungstypus der Bundesauftragsverwaltung. Hiernach werden umfassend Wesen und Struktur des Weisungsrechts nach Art. 85 Abs. 3 GG untersucht und detailliert die Schranken für die Ausübung dieses Ingerenzmittels des Bundes ausgelotet. Es schließt sich das zentrale Problem der Bund-Länder-Haftung an. In diesem Zusammenhang werden zunächst die in Betracht kommenden Anspruchsgrundlagen erörtert mit dem Ergebnis, daß einzig Art. 104 a Abs. 5 Satz 1, 2. Halbsatz GG anwendbar ist. Die einzelnen Voraussetzungen dieser Verwaltungshaftungsbestimmung werden umfassend und konzise herausgearbeitet. Nach einer grundlegenden Betrachtung bringt der Verfasser den ermittelten Haftungsmaßstab speziell für die Fallkonstellationen des Bundes resp. eines Landes als Geschädigtem zur Anwendung. Fragen des Rechtsschutzes runden die Arbeit ab. Die Regelung des Art. 104 a Abs. 5 Satz 1, 2. Halbsatz GG erweist sich insgesamt als haftungsrechtlicher rocher de bronze, welcher in allen weisungsgeprägten Verwaltungshaftungsfällen einer föderalen Lastensymmetrie zum Durchbruch gegen unangemessene Haftungsverteilungen verhilft. (Quelle: Verlag)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Janz, Norbert
Verfasserangabe: von Norbert Janz
Medienkennzeichen: Hochschulschrift
Jahr: 2003
Verlag: Berlin, Duncker u. Humblot
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Systematik: Suche nach dieser Systematik QRB
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ISBN: 3-428-10423-4
Beschreibung: 603 S.
Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht; 911
Schlagwörter: Bund / Länder; Bundesauftragsverwaltung; Weisung; Bundesgesetz; Gesetzesvollzug
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Janz, Norbert
Fußnote: Zug.: Potsdam, Univ., Diss., 2001
Mediengruppe: MONO