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Der Kannibalen-Fall

Verfassungsrechtliche Einwände gegen die Einstufung als Mord und gegen die Verhängung lebenslanger Freiheitsstrafe
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Scheinfeld, Jörg
Jahr: 2009
Verlag: Tübingen, Mohr Siebeck
Mediengruppe: MONO
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Inhalt

Der "Kannibalen-Fall" ist höchst spektakulär. Er wirft aber auch eine Vielzahl dogmatischer und verfassungsrechtlicher Fragen auf, die sogar amerikanische Dozenten mit ihren Studenten diskutieren. Gefordert ist insbesondere, das bislang einzigartige Zusammentreffen von Sterbeverlangen des Opfers mit perverser Motivation und abscheulicher Begehungsweise des Täters ins rechte Verhältnis zu setzen. Jörg Scheinfeld begründet den Standpunkt, dass der Gesetzgeber die Einstufung als "Tötung auf Verlangen" (§ 216 StGB) bindend vorgegeben hat. Darüber hinaus weist er nach, dass die Frankfurter Strafkammer mit der Verhängung der lebenslangen Freiheitsstrafe gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoßen hat - sowie mehrfach gegen das Schuldprinzip. Aus dem Anschauungsfall entwickelt der Autor schließlich Grundsätze für die verfassungskonforme Auslegung und Anwendung aller subjektiven Mordmerkmale. (Quelle: Verlag)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Scheinfeld, Jörg
Verfasserangabe: Jörg Scheinfeld
Jahr: 2009
Verlag: Tübingen, Mohr Siebeck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik QPJ
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ISBN: 978-3-16-150116-6
2. ISBN: 3-16-150116-0
Beschreibung: VIII, 89 S.
Schlagwörter: Kannibalismus; Meiwes, Armin; Tötung auf Verlangen; Strafmaß; Mord; Verfassungsmäßigkeit
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Fußnote: Literaturverz. S. 83-86
Mediengruppe: MONO