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Das Reformspektakel

warum der menschliche Faktor mehr Respekt verdient
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hengsbach, Friedhelm
Jahr: 2004
Verlag: Freiburg im Breisgau [u.a.], Herder-Taschenbuch-Verl.
Mediengruppe: MONO
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Inhalt

Wir leben in Zeiten, in denen die Behauptung zur Weltan­schauung erhoben worden ist, dass der Sozialstaat nicht mehr existieren könne, dass der Einzelne seine Absiche­rung selbst zu verantworten habe, und dass Arbeitsplätze durch Opfer der Arbeitnehmer zu erhalten seien. Der katholische Sozialethiker Friedhelm Hengsbach lässt diese Thesen in seinem ver­ständlich geschriebenen Buch nicht einfach stehen. Aus-schließlich marktorientierte Reformen sind seiner Mei­nung nach eine Gefahr für das Bestehen einer Gesellschaft.Der Kern einer Volkswirtschaft und der Ökonomie ist für ihn weiterhin der Mensch, auch wenn das heutzutage als unmodern abgetan wird. Hengsbach entlässt PolitikerInnen und Wirtschaftsbosse nicht aus ihrer Verantwortung und prangert die gegenwärtige Praxis an, die Risiken zwar der beiten Masse aufzuerlegen - was viele trifft, die sich individuelle Absicherungen zum Beispiel in Form von freiwilligen Zusatzversicherungen in der Gesundheitsversorgung schlicht nicht leisten können -, die Gewinne aber zu individualiseren. Hengsbach hat keine Scheu, im Zusammenhang einer modernen Writschaftslehre von Solidarität und Gerechtigkeit zu sprechen, das allein macht dieses Buch schon lesenwert in diesen Tagen. (Quelle: Verlag, Buchbesprechungen)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hengsbach, Friedhelm
Verfasserangabe: Friedhelm Hengsbach
Jahr: 2004
Verlag: Freiburg im Breisgau [u.a.], Herder-Taschenbuch-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik ISS
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ISBN: 3-451-05544-9
Beschreibung: 190 S.
Schlagwörter: Wirtschaftsethik; Sozialpolitik; Gesellschaft; Menschenbild
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Mediengruppe: MONO