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Konjunktur deutlich abgekühlt - Politische Risiken hoch

Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2019
Jahr: 2019
ifo-Schnelldienst; 1.
Mediengruppe: Aufsatz

Inhalt

Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose
Am 4. April 2019 stellte die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose in Berlin ihr Frühjahrsgutachten der Presse vor. Ihrer Ansicht nach hat sich die Konjunktur in Deutschland seit Mitte des Jahres 2018 merklich abgekühlt. Der langjährige Aufschwung ist damit offenbar zu einem Ende gekommen. Die schwächere Dynamik wurde sowohl vom internationalen Umfeld als auch von branchenspezifischen Ereignissen ausgelöst. Die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich auch aufgrund politischer Risiken eingetrübt, und das Verarbeitende Gewerbe hat mit Produktionshemmnissen zu kämpfen. Die deutsche Wirtschaft durchläuft nunmehr eine Abkühlungsphase, in der die gesamtwirtschaftliche Überauslastung zurückgeht. Die Institute erwarten für das Jahr 2019 nur noch ein Wirtschaftswachstum von 0,8% und damit mehr als einen Prozentpunkt weniger als noch im Herbst 2018. Die Gefahr einer ausgeprägten Rezession mit negativen Veränderungsraten des Bruttoinlandsprodukts über mehrere Quartale halten die Institute jedoch bislang für gering, jedenfalls solange sich die politischen Risiken nicht weiter zuspitzen. Für das Jahr 2020 bestätigen die Institute ihre Prognose aus dem vergangenen Herbst: Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2020 um 1,8% zunehmen. (Quelle: Verlag)

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Jahr: 2019
Übergeordnetes Werk: ifo-Schnelldienst; 1.
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Beschreibung: Heft 7, Seite 1-64
Schlagwörter: Wirtschaftswachstum; Konjunkturdiagnose; Einflussnahme; Bruttoinlandsprodukt; Prognose
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Aufsatz