Die Pflicht des Beamten, fachlichen Weisungen ihrer Vorgesetzten nachzukommen, und die Schranken jener Pflicht haben eminente Bedeutung für die Verfassungsfunktionen des Berufsbeamtentums. In den Beamtengesetzen ist die Folgepflicht und zwei Arten von deren Grenzen fixiert; eine dritte wird gewohnheitsrechtlich anerkannt. Der Aufsatz stellt das Gefüge der Regeln dar und untersucht, ob bei Käuflichkeit des Vorgesetzten mittels Analogie zum Verwaltungsverfahrensrecht eine weitere Schranke substantiiert werden kann. (Vorwort)