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Die strukturelle sexuelle Ausbeutung und Versklavung von Frauen und Mädchen durch den Islamischen Staat
welche Rolle spielen die Religion und das Phänomen "Vergewaltigung als Kriegswaffe"
Jahr:
2021
Verlag:
Swisttal-Heimerzheim, Akademie für Verfassungsschutz
Mediengruppe:
MONO
Standorte | Standort 2 | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode | Lageplan |
Standorte:
ONB 5
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Standort 2:
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Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Barcode:
00127997
|
Lagepläne:
Lageplan
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Zu den herausragenden Merkmalen der seitens des Islamischen Staates verübten Gewalt gehört die systematische sexuelle Versklavung von Frauen und Mädchen religiöser Minderheiten, insbesondere der Jesiden.
Im Rahmen der vorliegenden Studie wird dieses Phänomen auf der Grundlage von Betroffenenberichten sowie IS-eigenen Verlautbarungen zur Sklaverei untersucht und mit den Theorien von Ruth Seifert zur Vergewaltigung als Kriegswaffe sowie von John R. Hall zur religiösen Begründung von Gewalt abgeglichen.
Im Ergebnis zeigt sich, dass die Taten des IS die „typischen“ Merkmale und Hintergründe sexueller Kriegsgewalt aufweisen. So bestätigt sich die These, dass die sexuelle Versklavung durch den IS Teil seiner Kriegsstrategie ist und als Kriegswaffe betrachtet werden muss. Bei der Untersuchung des IS-Narrativs konnte festgestellt werden, dass die religiöse Überzeugung einen nicht unwesentlichen Faktor bei der Wiederaufnahme der sexuellen Sklaverei darstellt, jedoch nicht den spezifischen und brutalen Umgang mit den Opfern erklärt.
Die vorliegende Untersuchung ist als Diplomarbeit im Rahmen der Laufbahnausbildung des gehobenen Dienstes an der Hochschule des Bundes in Brühl in Zusammenarbeit mit der Akademie für Verfassungsschutz (AfV) entstanden.
Verfasserangabe:
Akademie für Verfassungsschutz
Medienkennzeichen:
Hochschulschrift
Jahr:
2021
Verlag:
Swisttal-Heimerzheim, Akademie für Verfassungsschutz
Aufsätze:
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Systematik:
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ONB
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Beschreibung:
95 Seiten (Spiralbindung)
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
MONO