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Von kleinen Ländern und niedrigen Steuern
Zur Theorie des asymmetrischen Standortwettbewerbs bei unvollkommener Konkurrenz
Verfasser:
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Hochapfel, Frank
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Jahr:
2004
Verlag:
Hamburg, Kovac
Mediengruppe:
MONO
Standorte | Standort 2 | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode | Lageplan |
Standorte:
QAI 11
|
Standort 2:
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Barcode:
00112697
|
Lagepläne:
Lageplan
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Standortwettbewerb - also der Wettbewerb zwischen Gebietskörperschaften mit Steuern bzw. Subventionen als strategischen Instrumenten um mobile Faktoren oder Standorte von Unternehmen - ist ein in der politischen Diskussion intensiv erörtertes und umstrittenes Thema. Die einen diagnostizieren aus den Unterschieden bei der Besteuerung in den EU-Mitgliedsländern resultierende Verzerrungen in der Funktion des Binnenmarktes und plädieren, da die Beseitigung solcher Verzerrungen durch unilaterale Maßnahmen der betreffenden Länder nicht zu erwarten sei, für eine Kooperation auf Gemeinschaftsebene. Die Unterschiede in den effektiven Körperschaftsteuersätzen der Mitgliedsstaaten werden als generell effzienz- und wohlfahrtsmindernd angesehen und eine weitgehende Harmonisierung, vor allem auch der Bemessungsgrundlagen, gefordert. Andere Gutachten kommen zu dem Ergebnis, dass die Befürchtungen bezüglich eventueller negativer Folgen des Standortwettbewerbs wenig begründet seien. Diese Sicht wird hauptsächlich politökonomisch fundiert. Steuer- bzw. allgemeiner Systemwettbewerb erfüllt hierbei eine politische Disziplinierungsfunktion gegenüber einer immer weiter fortschreitenden Ausweitung der Staatstätigkeit. Insbesondere die Monopolkommission hält Systemwettbewerb für grundsätzlich effzienz- und wohlfahrtssteigernd und lehnt eine internationale Harmonisierung nationaler Politiken, wie sie von vielen gefordert wird, ab.
Offenbar gibt es also in der politischen Diskussion einen Dissens darüber, wie Standortwettbewerb zu bewerten ist und welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden müssen. Dieser Dissens scheint aber hauptsächlich aus den unterschiedlichen Annahmen und Voraussetzungen zu resultieren, auf denen die jeweiligen Argumentationen basieren. Das Werk leistet einen Beitrag dazu, solche Unstimmigkeiten durch modelltheoretische Analysen zu erhellen. ... (Quelle: Verlag)
Verfasserangabe:
Frank R. Hochapfel
Medienkennzeichen:
Hochschulschrift
Jahr:
2004
Verlag:
Hamburg, Kovac
Aufsätze:
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http://d-nb.info/970734832/04
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Systematik:
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QAI
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ISBN:
3-8300-1136-9
Beschreibung:
X, 145 S.
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Fußnote:
Zugl.: Mainz, Univ., Diss., 2003
Mediengruppe:
MONO