Das Shared Service-Konzept gilt als das neue Organisationsmodell für die internen Verwaltungsaufgaben. Es nutzt die positiven Effekte dreier Organisationsformen: die Bündelungs- und Spezialisierungsvorteile der Zentralisierung, die Professionalisierungsvorteile der Auslagerung und die Vorteile der eigenständigen Stuerungs- und Entscheidungskompetenzen bei der Dezentralisierung. Somit werden Kosten- und Qualitätsvorteile, Produkt- und Prozessinnovationen sowie die Standardisierung von Verfahren und Vorgehensweisen erschlossen. Die Chancen für eine leistungsfähige, wirtschaftliche und verwaltungsübergreifende Aufgabenerledigug werden aktuell in der deutschen Verwaltung jedoch nur sehr zögerlich genutzt. (Abstract d. Verf.)