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Luftbildaufnahmen und Unverletzlichkeit der Wohnung
Jahr:
2006
Mediengruppe:
Aufsatz
Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Untersuchung dogmatischer Strukturen eines grundrechtlichen Abwehranspruchs gegen die neuen Eingriffe in die räumliche Privatsphäre, die durch per Satellit aufgenommene detailgenaue Luftbilder entstehen können. Nach einer kurzen Einführung in die Thematik erläutert die Verfasserin die technischen Möglichkeiten, wie zum Beispiel Zoom-Funktion, die beim Aufruf solcher farbigen Luftbilder möglich sind. Anschließend untersucht sie, in welchen einzelnen Grundrechten sich der Schutz der Privatsphäre verbirgt und geht der Frage nach, ob hierbei das allgemeine Persönlichkeitsrecht und gegebenenfalls ein spezieller Privatsphärenschutz greifen. Die weiteren Ausführungen befassen sich mit der räumlichen Privatsphäre des Artikels 13 Absatz 1 GG (hier der Wohnung), wobei insbesondere festgehalten wird, dass ein umzäunter Garten eines Hauses dem Schutzbereich der Norm unterstellt ist. Im folgenden Teil untersucht die Verfasserin, inwieweit sich Grenzen des Schutzes ergeben, wann ein Eingriff vorliegt und wo sich Eingriffsschranken ergeben. Im Ergebnis wird festgehalten, dass der Gesetzgeber vor dem Hintergrund der neuen technischen Möglichkeiten der Wohnraum-Ablichtung aufgerufen ist, die Dimension der Grundrechte als Schutzpflichten zu überdenken. (Quelle: juris.de)
Verfasserangabe:
Yvonne Dorf
Jahr:
2006
Aufsätze:
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Beschreibung:
S. 951-955
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