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Der öffentliche Dienst in den Niederlanden und der Schweiz
Sozialstruktur und soziale Sicherung im Wandel
Verfasser:
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Ballendowitsch, Jens
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Jahr:
2005
Verlag:
Göttingen, Cuvillier
Mediengruppe:
MONO
Standorte | Standort 2 | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode | Lageplan |
Standorte:
DOI 5
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Standort 2:
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Barcode:
00083023
|
Lagepläne:
Lageplan
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Nach einer über hundertjährigen Expansionsphase der öffentlichen Beschäftigung und der sozialen Sicherung befindet sich der öffentliche Dienst seit dem Ende des 20. Jahrhunderts insgesamt, und speziell seine Alterssicherungssysteme, in einer Krisen- und Umbruchsphase. Die Entstehungsgründe hierfür sind in der wissenschaftlichen Diskussion bislang nur recht begrenzt thematisiert worden. Dieses Defizits nimmt sich die vorliegende Arbeit an, indem mittels detaillierter Länderstudien über die Niederlande und die Schweiz sowie eines anschließenden Vergleichs die Krisenerscheinung der Alterssicherungssysteme im öffentlichen Dienst sowie die Reaktionen darauf aufgezeigt werden. Dabei wird argumentiert, dass eine maßgebliche Ursache für die Probleme im vergangenen Einstellungsverhalten der öffentlichen Arbeitgeber, das heißt in der übermäßigen Personalausdehnung in Zeiten der wohlfahrtsstaatlichen Expansionsphase in den 1960er bis 1980er Jahren sowie in den parallel dazu erfolgten massiven personellen Strukturveränderungen, zu finden ist. Nach einem Einleitungskapitel wird dem Leser zur Einordnung der in dieser Arbeit zu untersuchenden Länder in eine gesamteuropäische Perspektive zunächst ein knapper vergleichender Überblick über das Ausmaß und die interne Strukturierung der öffentlichen Beschäftigung sowie der Organisationsweise der Alterssicherungssysteme geboten. Anschließend konzentriert sich die Arbeit auf die Situation in den öffentlichen Diensten der Niederlande und der Schweiz. Dabei werden schwerpunktmäßig die Entwicklungstendenzen und Strukturveränderungen der öffentlichen Beschäftigung untersucht, die Regelungen und Leistungen der Altersversorgung des öffentlichen Personals dargestellt sowie die Probleme und Lösungsmöglichkeiten im Bereich der Alterssicherung analysiert, die sich vor dem Hintergrund veränderter ökonomischen, demographischen und strukturellen Rahmenbedingungen ergeben. Komplettiert werden die Länderkapitel durch die Beschreibung der historischen Grundlagen des öffentlichen Dienstes und der Alterssicherung. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengeführt und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Ländern herausgearbeitet und erklärt. Die Arbeit stellt somit eine erste umfassende soziologische Untersuchung über die personellen Entwicklungslinien, die institutionellen Regelungen und die Problemlagen der Alterssicherungssysteme im niederländischen und schweizerischen öffentlichen Dienst dar. Sie bietet einen Erklärungsrahmen für die Gründe des Reformbedarfs der Rentensysteme im öffentlichen Dienst und deren Zukunft. Die Arbeit beginnt in einem empirisch-theoretischen Teil mit einer Verortung der zu untersuchenden Länder im gesamteuropäischen Kontext hinsichtlich der angenommenen zentralen Dimensionen für den Reformdruck der Versorgungssysteme, das heißt, der quantitativen Personalzunahmen und der Veränderungen des Arbeitskräftepotentials sowie der Arbeitsformen im öffentlichen Dienst. Ferner wird die Sonderstellung der Niederlande und der Schweiz im Bereich der Alterssicherung im öffentlichen Dienst aufgezeigt. Dieses Kapitel endet mit theoretischen Vorüberlegungen über den Zusammenhang des personellen Strukturwandels im öffentlichen Dienst bzw. Veränderungen des Versichertenbestandes und der Finanzierung der Pensionen in den leistungsorientierten kapitalgedeckten Vorsorgeeinrichtungen. Danach wird den eingangs aufgeworfenen Fragen in jeweils zwei Länderkapiteln nachgegangen. Dies geschieht, soweit wie möglich, in standardisierter Form, das heißt, dass in beiden nationalen Fallstudien dieselben Dimensionen untersucht werden. Zur Quantifizierung des Strukturwandels werden verschiedene Indikatoren herangezogen Die Länderstudien stellen die Grundlage dar für den am Ende der Arbeit anstehenden komparativen Teil. (Quelle: Verlag)
Verfasserangabe:
Jens Ballendowitsch
Medienkennzeichen:
Hochschulschrift
Jahr:
2005
Verlag:
Göttingen, Cuvillier
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Systematik:
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ISBN:
3-86537-465-4
Beschreibung:
270 S.
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Fußnote:
Zugl.: Mannheim, Univ., Diss., 2005
Mediengruppe:
MONO