Dissertation, Universität Düsseldorf, 2018
Die Forschung zeigt, dass Schichtarbeit negative gesundheitliche Langzeitfolgen haben kann. Die
Befunde zum Zusammenhang von Schichtarbeit und psychischem Befinden sind jedoch nicht
eindeutig. Es wird vermutet, dass Unterschiede in der Arbeitstätigkeit zwischen Schichtarbeit und
Nicht-Schichtarbeit eine Rolle spielen können. Neben den Arbeitszeitmerkmalen scheint daher die
Erfassung von Tätigkeitsmerkmalen der Arbeit geboten. Zudem stützen sich vorliegende
Erkenntnisse mehrheitlich auf Untersuchungen in Industrieunternehmen; polizeidienstspezifische
Faktoren bleiben meist unberücksichtigt.
Um den Zusammenhang von Arbeitszeit, Tätigkeitsmerkmalen und psychischem Befinden im
Polizeidienst zu untersuchen, wurde eine Befragungsstudie im Querschnittsdesign innerhalb des
Polizeipräsidiums Aachen durchgeführt. Insbesondere wurden mit Bezug auf das Job-Demand-
Control-Support-Modell folgende Merkmale erfasst: Zeitliche Überforderung, Tätigkeitsspielraum
und soziale Unterstützung. Von besonderer Bedeutung waren weiterhin die Möglichkeiten,
Sachverhalte aus der Arbeit arbeitstäglich beenden zu können, Arbeitszeitautonomie, sowie die
emotionale Belastung durch polizeidienstspezifische Tätigkeiten. (Quelle: Universität Düsseldorf)
Verfasserangabe:
Sascha Opielka ; Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Medienkennzeichen:
Hochschulschrift
Jahr:
2018
Verlag:
Düsseldorf, Selbstverlag
Aufsätze:
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Beschreibung:
1 Online-Ressource
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
ONLINE