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Clankriminalität und OK - notwendige Reaktionen des Rechtsstaats
Jahr:
2019
Mediengruppe:
Aufsatz
Clankriminalität ist seit Monaten in aller Munde. Aktuell kannman fast täglich Nachrichten über Clans in den Medien verfolgen. Die Kriminalistik widmete dem Thema im Mai-Heft einen Schwerpunkt. In vielen größeren deutschen Städten werden arabische Clans verdächtigt, mit kriminellen Strukturen den Rechtsstaat zu unterwandern. Die Familien bestehen aus zahlreichen Mitgliedern: Dutzende Brüder und Schwestern, Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen - Großfamilien, unter denen viele Familienmitglieder als eingeschworene Clans strukturiert und organisiert sind. DER SPIEGEL veröffentlichte 2019 eine Titelstory über "Die Macht der Clans" und konnte sich neben den eigenen aufwändigen Recherchen u. a. auf einen Artikel des damaligen Inspektionsleiters für Organisierte Kriminalität in Berlin, Markus Henninger, berufen, der das Phänomen schon 2002 für die Kriminalistik beschrieben hatte (Neuabdruck Heft 5/2019, S. 282 ff.). Nicht nur wegen der politischen Brisanz der ethnischen Herkunft der Täter, sondern auch wegen jahrzehntelangen polizeilichen, justiziellen und gesellschaftlichen Versäumnissen konnten diese und andere Phänomene organisierter Kriminalität zum Problem werden. Positiv an der Aufmerksamkeit für die sehr problematischen Entwicklungen der Clankriminalität wäre eine ernsthafte bundesweite Strafverfolgung der Organisierten Kriminalität in Deutschland, flankiert von weiteren möglichen rechtlichen, praktischen und präventiven Maßnahmen. (Quelle: Verlag)
Verfasserangabe:
Von Ralf Schmidt und Britta Bannenberg
Jahr:
2019
Aufsätze:
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Beschreibung:
Heft 6, Seite 339-345
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Aufsatz