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Anonymität im Internet - rechtliche und tatsächliche Rahmenbedingungen

zum Spannungsfeld zwischen einem Recht auf Anonymität und den Möglichkeiten zur Identifizierung und Strafverfolgung
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Brunst, Phillip
Jahr: 2009
Verlag: Berlin, Duncker & Humblot
Reihe: Strafrechtliche Forschungsberichte; S 117
Mediengruppe: MONO
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Inhalt

Einleitung - Teil 1: Grundlagen: I. Begriffe - II. Wirtschaftliche Bedeutung - III. Technische Grundlagen zur Anonymisierung - IV. Folgerungen für die nachfolgende Untersuchung - Teil 2: Kriminalistische Analyse: I. Überwachung und Identifizierung von Nutzern: Identifizierungsmöglichkeiten mit Wissen des Nutzers, ohne Wissen des Nutzers, ohne Wissen von Anbieter oder Nutzer - Identifizierungsmöglichkeiten durch Zweckentfremdung - Schlussfolgerungen - II. Anonymität gegenüber Host-Providern und Nutzern: Anonyme Nutzung von Diensten - Anonyme wirtschaftliche Transaktionen - Identitätsmanagement - Anonymisierungsdienste - III. Anonymität gegenüber Access-Providern: Faktisch anonyme Einstiegspunkte: "Public Networks" - Drahtlose anonyme Einstiegspunkte - Illegale Einstiegsmöglichkeiten - IV. Anonymität auf Rechner-Ebene: Kriminalistische Methoden zur Ermittlung von Nutzern im Einzelfall - Verschlüsselte Kommunikation - Verschlüsselung im Dateisystem - Wiping Tools - Teil 3: Rechtliche Analyse: I. Verankerung des Rechts auf Anonymität: Überblick - Verfassungsrechtliche Vorgaben - Schutz durch internationale und supranationale Vorschriften - Einfachgesetzliche Vorschriften - II. Aufhebung und Einschränkung von Anonymität: Zugriff auf bestehende Daten im Einzelfall - Erhebung von zukünftigen Daten im Einzelfall - Verdachtsunabhängige Datenerfassung - III. Fazit - Literatur- und Stichwortverzeichnis. Das Internet ermöglicht es, geschützt über Kontinente hinweg zu kommunizieren und Informationen unzensiert zu verbreiten sowie abzurufen. Gleichzeitig können im Schutz der (oftmals nur scheinbaren) Anonymität des Internets aber auch Straftaten begangen werden, die sich nur schwer und in einigen Fällen gar nicht mehr verfolgen lassen. Sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen als auch die technischen Gegebenheiten spielen in beiden Fällen für die tatsächliche Anonymität eine wichtige Rolle. Die vorliegende Arbeit verbindet zwei Bereiche, die sonst häufig als Gegenpole oder sogar als unvereinbar dargestellt werden: Recht und Technik. Es wird umfassend untersucht, welchen Schutz die geltende Gesetzeslage Bürgern bietet, die - aus welchen Gründen auch immer - anonym bleiben möchten. Zum anderen geht der Autor darauf ein, welche technischen Möglichkeiten gegenwärtig zur Verfügung stehen, um identifizierende Spuren bei der Nutzung des Internets zu vermeiden. Erst die Zusammenschau von rechtlich gewährtem Rahmen für Anonymität und technischen Möglichkeiten, sie herzustellen (oder sie zu brechen), ermöglicht einen umfassenden Blick auf den gegenwärtigen Status quo der elektronischen Anonymität in Deutschland. Die Ergebnisse der Arbeit sind daher nicht nur für Personen interessant, die vermeiden möchten, dass ihre personenbezogenen Daten umfassend überwacht und ausgewertet werden. Auch für den Gesetzgeber und die mit der Auslegung des inzwischen unüberschaubar gewordenen Regelungsgeflechts zu Datenschutz und Überwachung befassten Richter, Staats- und Rechtsanwälte ergeben sich wichtige Impulse. (Quelle: Verlag)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Brunst, Phillip
Verfasserangabe: Phillip Brunst. [Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht]
Medienkennzeichen: Hochschulschrift
Jahr: 2009
Verlag: Berlin, Duncker & Humblot
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Systematik: Suche nach dieser Systematik QSG
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ISBN: 978-3-428-13179-2
2. ISBN: 3-86113-854-9
Beschreibung: XXIX, 619 S.
Reihe: Strafrechtliche Forschungsberichte; S 117
Schlagwörter: Internet; Strafverfolgung; Online-Kommunikation; Anonymität
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Fußnote: Zugl: Erlangen-Nürnberg, Univ., Diss., 2008. - Literaturverz. S. 529-596
Mediengruppe: MONO