Die kriminalistische Arbeit in Gefahrenabwehr und Strafverfolgung bildet das Fundament der Inneren Sicherheit. Die Qualität des kriminalistischen Denkens, Entscheidens und Handelns bestimmt den Fortgang von Verfahren und somit das Leben der einzelnen Bürger.
Charakteristisch ist ein iterativer Dreischritt kriminalistischer Arbeit, die Informationssammlung und –verarbeitung, die Hypothesenbildung sowie die Generierung von Ermittlungsmaßnahmen. Dies wird von vielen Faktoren beeinflusst, die insbesondere aus den Rahmenbedingungen und persönlichen Eigenschaften resultieren. Außerdem erfolgen menschliche Reaktionen entweder auf Grundlage der Intuition (System 1) oder der Rationalität (System 2), wobei beide Systeme ihre Berechtigungen haben.
Um die Qualität der kriminalistischen Arbeit sicherzustellen und zu erhöhen, müssen ausreichend Raum, Zeit und persönliche Kapazitäten vorhanden sein, dass die handelnden Personen über ihre Haltungen und Handlungen reflektieren, sodass Einflussfaktoren identifiziert werden können und damit die Stärken beider Systeme einander optimal ergänzen können.
Die Dissertation des Autors untersucht in einer groß angelegten Studie diese Faktoren an Studierenden und Berufserfahrenen der Polizei Rheinland-Pfalz, stellt die Ergebnisse dar und entwickelt Vorschläge, diesen Bereich in Aus- und Fortbildung stärker in den Fokus zu nehmen und die Qualität der Entscheidungen zu verbessern. (Quelle: Verlag) - Literaturverzeichnis: Seite 318-354
Verfasserangabe:
Simon Huberty
Medienkennzeichen:
Hochschulschrift
Jahr:
2024
Verlag:
Münster, Deutsche Hochschule der Polizei
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Systematik:
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HWP
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ISBN:
978-3-945856-24-6
Beschreibung:
421 Seiten, Illustrationen
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
MONO