Die Studie wurde im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes von Daniela Hunold, Hartmut Aden, Roman Thurn, Anja Berger, Claudius Ohder, Birgitta Sticher und Ekkehard Strauß verfasst.
Die Studie untersucht die Risiken von Diskriminierung durch polizeiliches Handeln in Deutschland. Sie basiert auf der Auswertung nationaler und internationaler Studien und sogenannter grauer Literatur (wie etwa der deutschen und internationalen Berichterstattung) sowie eigenen empirischen Erhebungen.
Die Studie beleuchtet neben Rassismus erstmals auch weitere, im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geschützte Diskriminierungsmerkmale wie Alter, Geschlecht, Religion, Behinderung oder sexuelle Identität. Sie befasst sich außerdem mit Diskriminierungsrisiken im Zusammenhang mit dem Merkmal „sozialer Status“. Auf Basis der Studie formuliert die Antidiskriminierungsstelle des Bundes mehrere Empfehlungen – darunter eine diskriminierungssensible Überarbeitung polizeilicher Strukturen, verpflichtende Schulungen für Beamt*innen, unabhängige Beschwerdestellen sowie eine Überprüfung bestehender gesetzlicher Regelungen, etwa zu anlasslosen Kontrollen oder zum Einsatz digitaler Technologien. „"Eine faire, diskriminierungssensible Polizei, die für alle da ist und alle schützt, ist möglich, wenn Politik, Polizei und Zivilgesellschaft gemeinsam daran arbeiten"“, betonte Ataman und rief dazu auf, Forschungslücken transparent aufzuarbeiten. (Quelle: antidiskriminierungsstelle.de)
Verfasserangabe:
Daniela Hunold, Hartmut Aden, Roman Thurn, Anja Berger, Claudius Ohder, Brigitta Sticher und Ekkehard Strauß ; Herausgeberin: Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Jahr:
2025
Verlag:
Berlin, Antidiskriminierungsstelle des Bundes
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Beschreibung:
Stand: Mai 2025, 150 Seiten
Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
MONO