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Ein moderner Klassiker der Verfassungstheorie: Karl Löwenstein

Verfasser: Ooyen, Robert Christian van
Jahr: 2004
Zeitschrift für Politik
Mediengruppe: Aufsatz

Inhalt

Loewensteins Verfassungslehre gilt heute neben den Staats- und Verfassungslehren von Jellinek, Kelsen, Schmitt, Smend und Heller als Klassiker, Als Sozialwissenschaftler und Jurist zugleich hatte Löwenstein, Schüler von Max Weber, schon zur Weimarer Zeit die Verfassungsanalyse vom Rechtspositivismus zur Politikwissenschaft hin geöffnet. Verfolgt durch die NS-Diktaktur als Demokrat jüdischer Herkunft emegirerte er 1933 in die USA. Parallel zu seiner Tätigkeit als Rechtsberater für verschiednen Regierungsstelle erarbeitete er in der Folgezeit eine moderne, an der Machtkontrolle orientierte Verfassungs- nicht Staatslehre, die ihn neben Ernst Fraenkel zugleich als führenden Vertreter des Neo-Pluralismus ausweist. Obwohl dem Positivismus und Konstruktivismus verhaftet, steht sein intefratives Verständnis von Politikwissenschaft noch in einer Traditionn, deren Wiederentdeckung längst überfällig ist.

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Ooyen, Robert Christian van
Verfasserangabe: Robert Christian van Ooyen
Jahr: 2004
Übergeordnetes Werk: Zeitschrift für Politik
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Beschreibung: S. 67-86
Schlagwörter: Loewenstein, Karl; Verfassungstheorie
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